Auf einem Raspberry Pi oder einem anderen System mit einem Docker Daemon lässt sich Pi-hole sehr leicht betreiben. Hier das dazugehörige docker-compose.yml:
version: "2.1"
services:
pihole:
container_name: pihole
image: pihole/pihole:latest
ports:
- "53:53/tcp"
- "53:53/udp"
- "8000:80/tcp"
environment:
TZ: Europe/Berlin
WEBPASSWORD: peeGhoh7voh9thim
PIHOLE_DNS_: 5.1.66.255#53;80.241.218.68#53
ServerIP: 192.168.1.105
ServerIPv6: fd00::935d:666d:f026:8b11
PROXY_LOCATION: pihole.fritz.box
VIRTUAL_HOST: pihole.fritz.box
volumes:
- './etc-pihole/:/etc/pihole/'
- './etc-dnsmasq.d/:/etc/dnsmasq.d/'
dns:
- 127.0.0.1
- 5.1.66.255
restart: unless-stopped
networks:
- pihole_net
networks:
pihole_net:
enable_ipv6: true
driver: bridge
driver_opts:
com.docker.network.enable_ipv6: "true"
ipam:
driver: default
config:
- subnet: fc00::/64
Angepasst werden müssen die IP Adresse (hier 192.168.1.105), VIRTUAL_HOST und am besten auch WEBPASSWORD. Die beiden hinterlegten DNS Server gehören zu Freifunk München bzw. UncensoredDNS. Über Port 8000 ist dann die Weboberfläche erreichbar. Die IP Adresse des Docker Hosts stellt dann via Port 53 Pi-hole für DNS Anfragen bereit.
Update: IPv6 funktioniert nur bis zur docker-compose Version 2.1 und mit der zusätzlichen Network Konfiguration unten.
Hallo. Für welchen Raspi eignet sich das? Ich habe einen Raspi 4 mit 2gb RAM. Ist dies ausreichend, um Docker mit Portainer und weiteren Containern laufen zu lassen?
Bei mir laufen auf dem Raspberry Pi 3 B+ nur Pi-hole und Portainer, keine weiteren Container. Bis aus den Start, wo etwas mehr I/O Performance benötigt wird, ist die Leistung mehr als ausreichend.
Danke für die schnelle Antwort. Dann dürfte es also kein Problem sein, neben Portainer und Pihole (Container), auch noch MariaDB und ne einfache Webseite zu nutzen?
Das sollte klappen. Einfach ausprobieren. 😉
Habe ich problemlos auf einem Rasperry Pi Zero W laufen, ein stärkeres Modell ist also schon total überdimensioniert, wenn man nur Pi-Hole laufen lassen möchte.